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      Assam – Tee
       (Thea assamica)

Assam, eine Hochebene in Nordindien, liegt ca. 200 km östlich von Darjeeling. In diesem größten zusammenhängenden Teeanbaugebiet der Welt liegen über 1000 Teegärten, die sich auf beiden Seiten des
Brahmaputra – Tals verteilen.

Ein tropisches Klima verleiht dem Assam-Tee seine charakteristischen Einflüsse. Bei Assam-Tee unterscheidet man zwischen „Assam-Blatt“ und „Assam-Broken“ Tee. Für die weit bekannte„Ostfriesen-Mischung“ wird Assam-Broken-Tee verwendet, da dieser würziger und kräftiger im Geschmack ist. Außerhalb von Ostfriesland wird eher der mildere Assam-Blatt-Tee bevorzugt.
Die Erntezeit bei Assam Tee beginnen im Mai mit dem First Flush. Im Gegensatz zu Darjeeling Tees ist bei Assam-Tees die Second Flush Ernte die qualitativ hochwertigere. Diese wird im Juni geerntet.


Pflückerinnen in Assam
Pflückerinnen in Assam
 
       
     
 

Teegarten
Teegarten

 
 
 
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Darjeeling

An den Südhängen des Himalaja, im nordöstlichen Indien, wachsen die wohl bekanntesten und wertvollsten Tees der Welt. Zurecht tragen einige dieser Tees auch den Namen „Champagner des Tees“. In einer Höhe von bis zu 2.000 m verteilen sich auf knapp 25.000 ha Land zahlreiche Teegärten.

Teegarten in Riheehat
Tee-Ernte in Risheehat

Auf einem Teegarten arbeiten und wohnen bis zu 1.000 Menschen mit ihren Familien. Unterkünfte, ärztliche Versorgung, Kindergärten und Schulen sowie eine Altersversorgung werden durch die Plantagenbesitzer gesichert. In der Zeit von Mitte April bis Ende Mai werden hier die besten Darjeeling Tees geerntet. Diese Pflückung der Teeblätter bezeichnet man „First Flush“ Tee. Von Juli bis August werden die „Second Flush“ Tee geerntet. Darjeeling Tees sind mildere Tee, die eine helle Tasse vorweisen.

 

Stadtansicht mit Himalaya Panorama
Darjeeling
Stadtansicht mit Himalaya Panorama

 
 
Teepflückerin
Teepflückerin
 
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Ceylon


Die Insel Ceylon, seit 1972 Sri Lanka, liegt im Indischen Ocean nahe der Südspitze Indiens. Ca. ein Drittel der hügeligen Landschaft ist mit Teegärten belegt. Man unterscheidet die Teeanbaugebiete Ceylons in drei Distrikte: Nuwanw Eliya, Uwa und Dimbula. Anders als in Indien sind in Sri Lanka die Plantagen überwiegend staatlich. Aber auch hier wird für die Plantagenarbeiterinnen gesorgt. Die Plantagenverwaltung sorgt für Unterkunft, Verpflegung, Kindergärten und Schulen sowie ärztliche Versorgung. Ebenfalls wird eine Versorgung im Rentenalter sichergestellt.

Pflücker Siedlung
Pflücker Siedlung
 
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China


China ist die Heimat des Tees. Schon vor Christi Geburt wurden hier die ersten Teepflanzen kultiviert. Damals kannte man mehr als 8.000 Teesorten, eingeteilt nach Herstellungsmethoden, Qualitäts- und Blattgraden. Gegenüber anderen Teeanbauländern hat sich bei dem Anbau und der Herstellung in China nur wenig verändert. Ca. 70 Prozent der Teeernte wird für grünen Tee benötigt. Die bekanntesten Teeanbaugebiete in China sind Yunnan und Keemun sowie Hunan. Die bekanntesten Teesorten sind:
Chun Mee, ein milder Tee sowie Gun Powder, ein herber Tee. Teeliebhaber schätzen besonders den „weißen Tee“. Den Namen hat er seiner silbrigweißen Farbe zu verdanken. Durch seinen leicht süßlichen Geschmack kann man auf die Zugabe von Kandis etc. gut verzichten.

Chinesisches Teelexikon:

Lapsang Souchong:
Ein berühmter Tee aus China oder Taiwan mit herzhaftem Geschmack, der sein typisch rauchig-teeriges Aroma durch ein spezielles Räucherverfahren erhält. Er schmeckt sehr gut mit Zitrone.

Yunnan:
Diesem chinesischen Tee, leicht und von hellgelber Farbe, werden gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt.

Oolong-Tee:
Die halbfermentierten Oolong-Tees sind kräftiger als grüne und milder als schwarze Tees. Sie werden oft mit Blütenblättern von Jasmin, Gardenien oder Rosen aromatisiert und dann als Pouchong gehandelt. Oolong-Tee kommt ursprünglich aus China, doch heute werden die besten Qualitäten in Taiwan produziert.

Dem nichtfermentierten Grüntee sagt man nicht nur eine verdauungsfördernde Wirkung nach. Inzwischen haben Wissenschaftler die Geheimnisse gelüftet, die der traditionellen asiatischen Medizin schon lange bekannt sind. Grüner Tee enthält Vitamin C, Beta-Karotin und Tannin und bietet damit Schutz gegen wuchernde Zellen und vorzeitiges Altern. Flavonoide senken den Blutdruck.

Gunpowder:
Ein kugeliger, qualitativ hochwertiger Tee von blasser grüner Farbe und fruchtigem, leicht bitterem Geschmack.

Jasmin:

Ein Grüntee aus China, der mit Jasmin-Blütenblättern aromatisiert wird.

Sencha:
Das ist ein Grüner Tee aus JAPAN von heller Farbe und feinem, delikatem Aroma.

GenMai-Cha :
Eine Mischung aus gerollten grünen Teeblättern und geröstetem Reis mit einem ehr nussigen Aroma.



Schule
 
 
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